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Berlins Fußabdruck

 

Damit zukünftige Generationen ähnlich günstige Lebensbedingungen vorfinden wie wir, sollten wir ihnen die ökologischen Lebensgrundlagen auf unserer Erde erhalten. Natürlich ist es auch notwendig, dass die gegenwärtig lebenden Menschen zumindest ihre Grundbedürfnisse befriedigen können. Daher strebt eine nachhaltige Entwicklung einen Einklang zwischen den ökologischen, ökonomischen und sozialen Bedürfnissen gegenwärtiger und künftiger Generationen an.

Der ökologische Fußabdruck - ein Maß für Nachhaltigkeit

Der ökologische Fußabdruck stellt die Summe der Flächen dar, die wir für die Produktion und Entsorgung aller verwendeten Rohstoffe und Güter (pro Person oder bezogen auf die Bevölkerung eines Landes) beanspruchen. Er setzt sich aus vielen Teilflächen für alle Lebensbereiche zusammen. Je mehr Güter und Rohstoffe wir für unseren Lebensunterhalt benötigen, um so größer wird der ökologische Fußabdruck. In den reichen Ländern ist er um ein Vielfaches höher, als das jeweilige Land an Produktionsfläche (Biokapazität) zu bieten hat. Die eigenen Flächen werden also übernutzt und dabei dauerhaft geschädigt oder es werden Flächen in anderen Ländern beansprucht. Der ökologische Fußabdruck ist damit nicht nur ein sehr anschauliches Instrument, um nachhaltige Entwicklung zu erklären, sondern kann gleichzeitig als Maßstab für deren Stand und deren Fortschritt eingesetzt werden.

Ein Maß für globale Gerechtigkeit

Bei einer Weltbevölkerung von 6 Milliarden Menschen bleibt für jeden Menschen eine produktive Fläche von ca. 2 Hektar (ha). Die Ansprüche der Menschen auf der Erde schwanken jedoch von 0,8 ha bis über 10 ha! Insgesamt beansprucht die Weltbevölkerung 2,5-mal mehr, als die Erde dauerhaft zu bieten hat. Wir leben also über unsere Verhältnisse. Insbesondere die reichen Nationen, die die meisten Rohstoffe verbrauchen und über den größeren Handlungsspielraum verfügen, stehen in der Verantwortung, rationell mit Gütern und Rohstoffen umzugehen und einen gerechten Ausgleich zu den armen Ländern herzustellen. Der ökologische Fußabdruck ist ein einfacher Indikator für Nachhaltigkeit und kann Handlungsmöglichkeiten für einen "nachhaltigen Konsum" aufzeigen.

Der ökologische Fußabdruck einer Person aus Berlin beträgt 4,41 Hektar oder 6,3 Fußballfelder. Bei uns wird er lebendig und heißt Öfi. Er hat "Figurprobleme" und möchte schlanker werden mit einer "Kalorientabelle" und "Öko-Bodyshaping". Dafür gibt es eine Reihe von Handlungsempfehlungen als Folienserie und Begleittext. Dort erfährt man auch, dass der Fußabdruck der gesamten Stadt einen Durchmesser von 218 km hat und sich z. B. mit dem von Hamburg überschneidet.

Aktion Fußabdruck im Foyer des Abgeordnetenhauses

Informationen und Materialien im Internet

Zum ökologischen Fußabdruck Berlin steht eine Folienserie mit Begleittext (30 Folien) zum Download bereit unter www.agenda21berlin.de/fussabdruck. Sie enthält Bezüge zu existierenden Lösungsansätzen und eine Reihe von Empfehlungen für eine nachhaltige Lebensweise.

Weiterhin kann der ökologische Fußabdruck im fächerübergreifenden Unterricht an allen Schulen eingesetzt werden. Ein Glossar und Unterrichtsmaterialien zum ökologischen Fußabdruck und zur Bearbeitung des Schwerpunktes Energie für die Sekundarstufe steht bereit. Die Folien und Materialien sind auch auf CD-ROM erhältlich (20 MB).

Auch die BUND-Jugend beschäftigt sich mit dem ökologischen Fußabdruck. Mehr Informationen bietet hierzu die Website www.latschlatsch.de

Ein Internetportal entsteht unter www.oekologischerfussabdruck.de

Angebote von KATE

Wir bieten Vorträge und Veranstaltungen zum ökologischen Fußabdruck an und können bei Bedarf Berechnungen zur Fußabdruckgröße durchführen.

KATE - Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
Tel. 44 05 31 10, Fax: 44 05 31 09
Mail  KATE@KATEberlin.de
Ansprechpartner:
Mail  Matthias Schnauss


 
 

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