Ohne Straßenlärm einschlafen, nicht nur in Dahlem, auch in Lichtenberg. Der Spaziergang im Park bleibt von Abgasen ungetrübt. Die vom Verkehr ausgehenden Risiken für Umwelt und Gesundheit sind minimiert. Lebenszeit wird nicht mehr im Stau vergeudet. Ob in Marzahn oder Mitte: Der Arzt, der Bäcker oder das Bürgerbüro sind zu Fuß oder mit dem Kiezbus zu erreichen. Kinder und ältere Menschen können Straßen und Kreuzungen gefahrlos überqueren. Alle Berliner haben gleichermaßen die Chance, mobil zu sein. Der Umweltverbund ist attraktiv und bequem und fügt sich in den Alltagsablauf ein.
Orientiert an den Bedürfnissen der Bürger und mit ihnen gemeinsam realisiert Stadtplanung die bürgerfreundliche Stadt der kurzen Wege. Ampelphasen werden fußgängergerechter geschaltet. Auf allen großen Straßen, die keine Busspuren haben, gibt es Fahrradstreifen. Das Auto wird gemeinschaftlich genutzt und mit Erdgas, Biodiesel, Sonne oder Strom getankt.
Die Verkehrsströme in und aus der Stadt werden so organisiert, dass sie zur Sicherung von Arbeit und wirtschaftlichem Erfolg beitragen. Parkraumbewirtschaftung, Road-pricing-Systeme oder eine "Laternengaragengebühr" helfen die Benutzung des knappen Straßenraums zu regeln. Umweltkosten gehen in die Marktpreise ein.
Güter kommen möglichst auf der Schiene in die Güterverkehrssubzentren der Stadt. Emissions- und geräuscharme LKW oder Cargotrams sorgen für die Feinverteilung der Waren. Die volkswirtschaftlichen Verluste der Verkehrsorganisation werden reduziert.