Junge und Alte, Familien und Singles, Paare und Wohngemeinschaften, Migranten und Alteingesessene; besser- und weniger gut Verdienende leben nachbarschaftlich zusammen. Man kennt sich und achtet aufeinander. Weil sie sich in ihrem Kiez wohlfühlen, übernehmen die Bewohner Verantwortung für ihr Umfeld, planen Spielplätze, begrünen Höfe und veranstalten Feste. Als Experten in eigener Sache entscheiden die Bürger zusammen mit der Verwaltung, wofür die Mittel eingesetzt werden. Unternehmen und Gewerbetreibende denken an ihre Kunden von morgen und entwickeln Initiativen zur Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen.
Damit mehr Bürger sich in ihrem Kiez engagieren können, werden die bestehenden Stadtteilzentren durch Nachbarschaftstreffs ergänzt, die zu Fuß erreichbar sind. Die Wohnungswirtschaft entwickelt bedarfsgerechte Angebote: für Jugend-Wohngemeinschaften, generationen-übergreifende Wohnformen oder für zuhause arbeitende Selbstständige.
Arbeit und Konsum wird mehr als bisher lokal organisiert. Unternehmen und Gewerbetreibende schließen sich in Stadtteilgenossenschaften mit Erwerbslosen - Programmierern, Handwerkern oder Künstlern - zusammen und vermarkten ihr Angebot oder ihre Dienstleistung gemeinsam. Unterstützt von den bezirklichen Bündnissen für Wirtschaft und Arbeit.