Am Wochenende raus aufs Land - bequem und schnell mit Rad und Bahn. Frisches Obst und Gemüse einkaufen, in alten Gemäuern Kultur erleben, in duftenden Wäldern laufen oder in einem See baden. Berliner und Brandenburger sollen Erholung in blühenden Landschaften finden, die nicht zersiedelt und von Straßen zerschnitten sind. Ein grüner Gürtel um Berlin erhält die Lebensqualität der Bewohner und macht die Region attraktiv für Gewerbe und Tourismus.
Bauern liefern Getreide in die Stadt und den Bio-Sprit zum Tanken. Die regionale Wirtschaft kommt in Schwung. Auch die Innenstadt wird grüner und gesünder, so dass man gern in der Stadt wohnen bleibt.
Um weiteren Flächenfraß zu verhindern, sollen neue Wohnsiedlungen verstärkt in den Einzugsbereichen der Bahnlinien liegen. Das öffentliche Verkehrsnetz wird verdichtet. Die acht Regionalparks werden zu einer Kulturlandschaft verbunden, in denen wertvolle Naturräume und die Wälder erhalten bleiben. Durch die Stadtgüter in den Regionalparks wird der naturschonende ökologische Landbau weiter voran gebracht. Eine Wiedervernässung von Feuchtgebieten und ehemaligen Rieselfeldern soll Rastgebiete für Zugvögel schaffen und die Landschaft verschönern.
Die Vermarktung von Bioprodukten aus der Region wird in der Wirtschaftsförderung bevorzugt. Das Grün in der Stadt wird naturnah gepflegt und gefördert. Mehr Immigranten und Spätaussiedlerfamilien partizipieren an den 80.000 Kleingärten in Berlin. Interkulturelle Gärten im Kiez tragen zu mehr Grün in der Stadt und zur Förderung nachbarschaftlicher Beziehungen bei.